Herausforderungen, die auch nachfolgende Generationen betreffen, existieren derzeit mehr als genug. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, verantwortlichen Politikern Fragen zu stellen. Aus diesem Grund laden wir regelmäßig Politiker*innen ein, die unseren Schüler*innen Rede und Antwort stehen.
Klaus Ott, ein renommierter Journalist der SZ, sprach mit den Elftklässlern in Zeiten von „Fake News“ und „Lügenpresse“ über Qualitätsjournalismus. Solche Expertengespräche sind wertvolle Bausteine im Bereich „Medienbildung“.
Aktuelle Themen aufzugreifen und mit Experten ins Gespräch zu kommen, gehört zum Selbstverständnis der Fachschaft. Beispielhaft dafür steht der Besuch des Filmemachers Peyman Saba, der mit den zehnten Klassen über eigene Fluchterfahrungen sprach und seinen Film „Staatenlos“ in der Zeit der Flüchtlingskrise vorstellte.
Mit verschiedenen Aktionen erinnert die Fachschaft Sozialkunde an verschiedenste Ereignisse im Jahresverlauf. In diesem Rahmen können Schüler*innen z. B. ihre Gedanken dazu an Stellwänden in der Aula festhalten. In den zahlreichen Kommentaren findet sich für jeden Betrachter etwas, das ihn ansprechen, belustigen oder nachdenklich stimmen kann. Die Kreativität am GMI wird jedenfalls auf vielfältige Art und Weise zum Ausdruck gebracht.
Nach einer eintägigen Vorbereitung am GMI durften Schüler*innen der Q11 am Planspiel „Der Landtag sind wir“ im Maximiliane um in München teilnehmen. Dort diskutierten sie mit weiteren Jugendlichen und Abgeordneten des Bayerischen Landtags aktuelle politische Themen.
Vier Mädchen der Jahrgangsstufe 10 wurden von der MB-Dienststelle Oberbayern West für die Vorbereitung und Durchführung eines selbst geplanten Workshops an die Akademie für politische Bildung nach Tutzing eingeladen. Die anspruchsvolle Aufgabe erforderte viel Zeit und Kraft, jedoch konnten die Schülerinnen wertvolle Erfahrungen sammeln. Als Zehntklässler aus verschiedenen Schulen Oberbayerns vor den Pfingstferien im Rahmen des Projekts „Zehn für Zukunft“ an ihrem Workshop teilnahmen, ernteten die Vertreterinnen des GMI Lob und Anerkennung für ihre Arbeit.
Im Argumentationstraining von Dr. Boeser-Schnebel von der Universität Augsburg erhalten die Schüler*innen der Q11 das Rüstzeug für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Stammtischparolen, um die eigene Urteilsfähigkeit und Überzeugungskraft zu stärken und für politische Diskussionen gut gewappnet zu sein.
Die Durchführung der Juniorwahl anlässlich von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern im Vorfeld von Wahlen Parteiprogramme kennenzulernen und erste Erfahrungen zu sammeln – sei es als Wähler oder als Wahlhelfer bei der Betreuung des Wahllokals und der anschließenden Auszählung des Wahlergebnisses.
Unter dem Leitgedanken „Sicherheitspolitik betrifft uns“ bekommen die Schülerinnen und Schüler der Q12 durch den jährlich stattfindenden Vortrag des Münchner Jugendoffiziers einen Überblick über die Entwicklung der internationalen Sicherheitslage seit dem Ende des Kalten Krieges sowie eine Einschätzung dazu, inwiefern die aktuellen Auslandseinsätze der Bundeswehr einen Beitrag zur Bewahrung der inneren Ordnung und Sicherheit in Deutschland darstellen.
Anlässlich besonderer Jahrestage laden verschiedene Ausstellungen in der Aula zur Auseinandersetzung mit der Geschichte von Diktatur und Demokratie ein.
Durch Zeitzeugengespräche mit Dr. Zahava Stessel oder Abba Naor erleben Schülerinnen und Schüler beeindruckende Persönlichkeiten, deren Lebensgeschichten berühren, sensibilisieren und Raum für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem menschenverachtenden System des Nationalsozialismus geben.
Regelmäßige Zeitzeugengespräche zur Geschichte der DDR bleiben ebenfalls im Gedächtnis, da die Gäste wie Herr Dr. Wolfang Welsch, auf fesselnde Weise davon berichten, wie sie als DDR-Bürger in die Fänge der Stasi gerieten und was dies für ihren weiteren Lebensweg bedeutete.
Planspiele werden als handlungsorientierte Methode für die Vermittlung komplexer Zusammenhänge in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft immer wichtiger. Das Planspiel Börse fördert neben Teamarbeit auch den Blick für die Zusammenhänge von Finanzmärkten über den Unterricht hinaus.
Die 'Stadt' als Verheißung der funktionalen Moderne gerät zunehmend in den Blick der Geographie. Was prägt Lebensqualität und Identität einer Stadt, wie verbindet man funktionale Großräumigkeit und existentielle Kleinteiligkeit? Wie gelingt ein gutes Miteinander aller Stadtbewohner? Kurz gesagt: 'How to make an attractive city?' Unter dieser fächerübergreifenden Leitfrage wurde von Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse der Marienhof in München neu konzeptualisiert und entworfen.
Regelmäßig veranstaltet die Fachschaft Französisch Aktionen anlässlich des deutsch-französischen Tages am 22. Januar. Zehntklässler erarbeiteten z. B. in einer kleinen Ausstellung die Beziehungen zwischen den Nachbarländern Deutschland und Frankreich und entwickelt so ein Bewusstsein für die enge deutsch-französische Partnerschaft.
Schulunterricht und Einsatz für den Klimaschutz müssen sich nicht ausschließen. Im Wald der Familie Gronegger bei Weil/Markt Indersdorf erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen rund um das Ökosystem Wald und halfen bei der Wiederaufforstung mit. Entstanden war die Idee im Rahmen des Religionsunterrichts, als sich die Siebtklässler Gedanken machten, welchen Beitrag sie zur Erhaltung der Schöpfung leisten können. Nicht nur über notwendige Veränderungen zum Schutz unseres Klimas reden, sondern auch tatkräftig aktiv werden: ein gelungener politischer Freitag für unsere Zukunft!
Aktuelle ethische Herausforderungen wie Sterbehilfe, Organspende, Klimaschutz usw. sind immer wieder Gegenstand des Religionsunterrichtes. Verschiedene Sichtweisen und die Auseinandersetzung damit befähigen die Schüler und Schülerinn, sich ein reflektiertes persönliches Urteil zu bilden.
Christliche Werte prägen unsere Verfassung und das gesellschaftliche Leben. Die biblische Botschaft sowie die Worte und Taten Jesu Christi als Identifikationsfigur fordern Menschen zu solidarischem und nachhaltigem Handeln heraus, das sowohl den einzelnen als auch das Wohl der Gemeinschaft im Blick hat. Darüber setzen wir uns im Religionsunterricht intensiv auseinander.
Unter diesem Motto beteiligte sich das GMI an der bayernweiten Aktion „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“. Grund der Tauschaktion war, dass die Textilien, die ansonsten weggeworfen worden oder auf dem Dachboden verschwunden wären, auf diese Weise eine zweite Chance bekommen beziehungsweise längere Zeit und mehreren Personen Freude bereiten.
Im Rahmen der „Woche der Nachhaltigkeit“ wurde deutlich gemacht, dass ein verantwortungsloser Konsum massiv für den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen verantwortlich ist, weil viele Produkte einen sehr weiten Weg zurücklegen, bis sie im Einkaufswagen landen. Die Ausstellung sollte dazu anregen, regionale Lebensmittel zu kaufen, da man damit die Erzeuger vor Ort und somit die regionalen Landwirte stärkt, frische Ware erhält und noch dazu klimaschonend einkauft.
Schüler und Schülerinnen einer 10. Klasse zeigten auf, welche Alternativen in verschiedenen Lebensbereichen zu einer nachhaltigeren Lebensweise führen. Mit kleinen Schritten, wie z.B. der Verwendung von Stofftaschen anstelle von Plastiktüten, kann die Produktion von Müll, welche wiederum zu Umweltproblemen führt, verringert werden.
Kaum ein anderes Thema der Architekturgeschichte ist so von Theorie und Moral durchtränkt wie das „demokratische Bauen“: Es geht um die Vorstellung, dass man demokratische Ideale in der Architektur unmittelbar zum Ausdruck bringen könne, vor allem durch „Transparenz“ und „Offenheit“, aber auch durch Verzicht auf Monumentalität und „hierarchische“ Bauformen. Die Schüler der Oberstufe stellen sich dieser Diskussion im Fach Kunst am Beispiel des Deutschen Reichstags und analysieren ihre Überlegungen bildnerisch und sprachlich.
Zur literarischen Bildung gehört es, Schülerinnen und Schülern das Spektrum der Literatur der Gegenwart nahezubringen und gemeinsam das dichterische Erbe der Vergangenheit zu erschließen, damit sie als informierte und interessierte Leser, Hörer und Zuschauer am literarischen und kulturellen Leben ihrer Zeit teilhaben können.
Im Deutschunterricht der 10. Jahrgangsstufe kommt man an Reportage, Glosse, Kommentar und Leitartikel kaum vorbei. Auch die Analyse von Grafiken und Karikaturen wird geübt. Gerade die Qualitätsprintmedien wie DIE ZEIT, Süddeutsche Zeitung oder FAZ greifen alle politisch relevanten Themen tagesaktuell auf, liefern zuverlässige Hintergrundinformationen und ordnen ein.
Indem die Schülerinnen und Schüler den grundlegenden Unterschied zwischen informierenden und kommentierenden Textsorten untersuchen, lernen sie, Meinung und Tatsache zu unterscheiden und fundiert zu beurteilen.
Prof. Dr. Markus Schauer spricht zu den Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen über Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk. Vor dem Hintergrund der krisenhaft politischen Situation wird der Typus des Machtmenschen analysiert und Caesar als militärischer Stratege und Meister der politischen Taktik charakterisiert. Im Rahmen dessen lässt sich ein Bogen in die Gegenwart spannen.
Der stoische Philosoph gibt Ratschläge für alle Lebenslagen. Politisches Engagement, Zeitmanagement oder Umgang mit Sklaven – die Themen sind vielfältig.
Die Schülerinnen und Schüler aus dem Oberstufenkurs Latein zitieren und interpretieren bekannte Sentenzen, die ein gelungenes, glückliches und erfülltes Leben im Visier haben.
Der große Philosoph wird zum Tode verurteilt. Obwohl seine Freunde eine Fluchtmöglichkeit für ihn organisierten, blieb Sokrates den Gesetzen und seinen Überzeugungen treu. Er trank den tödlichen Schierlingsbecher. Die Schülerinnen und Schüler lernen eines der berühmtesten Gerichtsurteile der Antike kennen, diskutieren über die Todesstrafe und würdigen Sokrates‘ Verhalten.
Durch das kooperative Miteinander und das faire Gegeneinander lernen die Schülerinnen und Schüler achtsam, respekt- und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Konflikte werden als fester Bestandteil der gemeinsamen Interaktion akzeptiert und ein angemessener Umgang mit Konflikten wird geschult.
In den sportlichen Handlungsfeldern üben die Schülerinnen und Schüler sach- und situationsgerechte Entscheidungen zu treffen, entsprechend zu handeln und ihre Handlungen auch zu verantworten.
Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind fester Bestandteil im Sportunterricht. Darüber hinaus setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Normen und Regeln sowie deren Einhaltung und gerechter Anwendung auseinander. Eine angemessene verbale und nonverbale Kommunikation wird erlernt.
Indem im Sportunterricht die Zusammenhänge von Leistungsanforderungen, -voraussetzungen, -ergebnissen und –beurteilungen vielfältig erfahrbar sind, verarbeiten die Schülerinnen und Schüler Erfolge und Misserfolge angemessen.
Die Physikklassen der 9. Jahrgangsstufe führen das Energieplanspiel „Megawatts & Marbles“ des IPPs in Garching in Form eines kleinen Klassenbausatzes durch und erfahren so, wie kompliziert das Zusammenspiel aus Stromverbrauch, Speichertechnologie und Zeitpunkt der Stromerzeugung in Deutschland ist. Die Schüler*innen müssen in jeder Spielrunde einen passenden Kraftwerksmix aufstellen, Murmeln symbolisieren 1 Gigawatt, am Ende darf weder zu viel noch zu wenig Strom im Netz sein, sonst droht der Blackout. Die im Spiel erworbenen Einsichten zu System-Zusammenhängen und die sich daraus ergebenen Herausforderungen der Energiewende können so selbstständig beurteilt werden.